Mittwoch, 10. November 2021
Dem kalten Deutschland für einige Zeit in mildere Temperaturen entfliehen? Antizyklisches Reisen hat auch Vorteile: In der Nebensaison ist es zwar etwas schwieriger, nach Sardinien zu kommen, aber Fluglinien via Rom oder Mailand bieten täglich Anreisemöglichkeiten, ebenso die Fähren wie Mobylines oder Tirrenia, ab Genua oder Livorno.
Dafür gehört Euch die Insel fast alleine und Ihr habt die Möglichkeit Land & Leute von einer anderen Seite kennenzulernen. Ideal sind Wanderausflüge, Entdeckungstouren ins Landesinnere oder Spaziergänge an fast menschenleeren Stränden. Es herrscht zwar kein Badewetter mehr, aber die Temperaturen steigen auch in den Wintermonaten oft über 20 Grad. Die Farben sind intensiver und die Insel taucht in ein besonderes Licht.
Im Gebirge muss man allerdings schon mal mit Schneefall rechnen. Einige Apartments oder B&B’s vermieten auch in den Wintermonaten. Bei der Wahl der Unterkunft unbedingt auf gut isolierte Wände und ausreichend Heizmöglichkeit achten! Wohnmobil mit Standheizung geht natürlich auch. Kosten für Unterkünfte und Mietwagen sind im Vergleich zu den stark frequentierten Reisemonaten moderat. Die meisten Restaurants haben während der Wintermonate geschlossen, doch die sardische Gastfreundschaft kann man in dieser Zeit besonders authentisch erleben.
Sardinien im Winter entdecken ist einzigartig! Wer seinen Job ortsunabhängig ausüben kann oder sich eine Auszeit nimmt, um beispielsweise ein neues Projekt in Angriff zu nehmen, ist auf Sardinien richtig. Gestresste Menschen finden hier viel Ruhe zum Entschleunigen, Auftanken und neue Perspektiven zu finden.
Ideale Location für Smart Working & Digitale Nomaden: La Casa di Kriss
Ein Ort der Ruhe und Entspannung bieten die zwei familiär geführte Apartments „La Casa di Kriss“ in Ogliastra, mit umliegenden Dienstleistungen, 80 Meter über dem Meer von Su Sirboni gelegen, in einem mediterranen Garten von 2000 Quadratmetern. Ein Rückzugsort, an dem man die Seele baumeln lassen kann und trotzdem Anschluss an die Zivilisation hat.
Die Wohnungen sind im sardischen Stil eingerichtet, komplett mit allem Zubehör ausgestattet und mit einer Außenveranda und einem Vordach mit einem Garten mit Tischen, Stühlen, Liegestühlen, Hängematten und Sonnenliegen.
Ein idealer Ort, um im Smart Working zu arbeiten und gleichzeitig die Ruhe und die Schönheit der Insel zu genießen. WLAN 12 MB ist in beiden Wohnungen vorhanden. Mit dem PKW: Nächster Hafen Arbatax (30 Minuten), nächster Flughafen (Cagliari 1.30 h), nächster Strand: 10 Minuten.
Auch für die Wintermonate geeignet: Die Wohnungen sind doppelwandig gut isoliert und mit Heizung ausgestattet. Die Monate November und Dezember bieten angenehme Temperaturen. Januar und Februar sind mild mit prächtigen Farben und einem tollen Licht.
Preise & Verfügbarkeit über info@individualreisen-italien.de
Orgosolo – Ausflug ins Hinterland
Das Dorf in den Bergen des Supramonte liegt ca. 21 km südlich der Provinz Nuoro ist mit seinen 4.500 Einwohnern die Wiege archaischer Bräuche Sardiniens. Fast verschlafen schmiegen sich die Häuser auf 600 Meter Höhe an die Felsen des Supramonte-Gebirges im Herzen der Barbagia. Über dem Ort erhebt sich der Monte Lisorgoni.
Das ursprüngliche Hirtendorf ist heute berühmt für seine Tenorgesänge (Weltkulturerbe) und seine politische Wandkunst, die Murales. Es wird auch gerne aufgrund seiner kriminellen Geschichte als Banditendorf bezeichnet.
In erster Linie ist Orgosolo aber die Geburtsstadt der Tradition der Wandmalerei. Die ersten Murales entstanden Ende der 1960er Jahre. Sehr eindrücklich erzählen an die 200 Gemälde an den Häuserfassaden über das tägliche Leben der Landleute und Schäfer, von Brauchtum und Kultur und dem Kampf um Land und Überleben. Hinzu kamen die Politisierungen in den 70er und 80er Jahren, die die Veränderung der italienischen Gesellschaft widerspiegelt, sprechen aber auch globale und internationale Themen an.
Wer den bunten Fähnchen folgt, wird automatisch durch die Gassen des lebendigen Dorfkerns geleitet, wo er feststellen wird, dass die Murales nicht an Ausdruckskraft verloren haben und ihre Botschaften nach wie vor oder wieder sehr aktuell sind. Daneben laden Souvenirshops und zahlreiche Restaurants und Bars zum Verweilen ein.
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