Donnerstag, 22. Juli 2021
Der nördlichste Ausläufer Sardiniens liegt auf der Inselgruppe La Maddalena vor Palau und dem Golf von Arzachena. Sie besteht aus insgesamt 62 Inseln. Der Parco Nazionale dell’Archipelago di La Maddalena umfasst insgesamt 20.000 ha und eine Küstenlänge von 180 km. Ein Paradies zum Tauchen, Schnorcheln, Schwimmen, Wandern – oder man genießt einfach einige der schönsten Strände Sardiniens.
Kristallklares Wasser das in türkisfarbenen Schattierungen schimmert und traumhafte Badebuchten erinnern an die Karibik. Aus dem unendlichen Blau des Meeres ragen bizarr verwitterte Granitfelsen und poröse Klippen aus Glimmerschiefer hervor; auf den grünen Inseln des Archipels wachsen ungestört duftende Wildkräuter, Lorbeer, Myrthe und Ginster; in den seichten Gewässern um die Inseln leben Seesterne, Anemonen und Korallen, dazwischen tummeln sich Meerbarben, Skorpionfische, Zackenbarsche in den schier endlosen Prärien aus Seegras. Und durch die Meerenge zwischen Sardinien und Korsika, der Straße von Bonifacio, ziehen Schwärme von Thunfischen und Delfinen an La Maddalena vorbei.
Keinesfalls verpassen sollte man eine Bootsfahrt in die zerklüfteten Inseln des La Maddalena-Archipels mit seinen 7 Hauptinseln. Viele kleinen Buchten rund um die Insel sind nur über das Meer zu erreichen.
Die Maddalena-Inseln gehören zu den schönsten Inseln, die das Mittelmeer zu bieten hat. Dank der geringen Wassertiefe zwischen den Inseln und dem hellen Meeresboden aus Granitsand leuchtet das Meer um die Inseln fast zu jedem Wetter in sanftem türkis, kräftigem marineblau oder sattem smaragdgrün.
Keine der insgesamt 286 Strandbuchten gleicht der anderen – unglaubliche Wasserfarben, leuchtend helle Granitsandstrände, und auf der Insel Budelli gibt es sogar einen pinkfarbenen Strand. Die klitzekleinen rosa Bruchstücke der Skelette von Moostierchen haben den Spiaggia Rosa in diese ungewöhnliche Farbe getaucht. Der Zutritt zum Spiaggia Rosa ist heute allerdings nicht mehr erlaubt, aber die anderen Traumstrände des Archipels sind bequem per Boot zu erreichen. Die Maddalena-Inseln sind allesamt im Parco Nazionale dell’Arcipelago di La Maddalena zusammengefasst, mit etwa 62 Inseln davon 7 größere: La Maddalena, Caprera, Santo Stefano, Spargi, Budelli, Santa Maria und Razzoli.
Ein unvergessliches Erlebnis: Private Charterausflüge mit Cannigione Experience
Wer die großen Touristenboote meiden möchte, entscheidet sich für eine Motorboot-Tour mit Cannigione Experience. Natale kennt den La Maddalena Archipel wie seine Westentasche und bringt Euch exklusiv an die schönsten Hotspots des Archipels, inklusive Badeaufenthalten, SUP, Schnorchelstopps, Unterwassershoots etc. Der Tag auf dem Wasser gestaltet sich individuell nach Euren Wünschen – ein unvergessliches Erlebnis und ein absolutes Muss! Besonderer Tipp: Eine romantische Sunset-Tour entlang der Costa Smeralda, inklusive erstklassigem Aperitivo-Service an Board.
Infos & Reservierungen unter:
Cannigione Experience
Pontile Albatros
07021 Cannigione, Sardegna, Italy
Tel. / WhatsApp: +39 388 049 6719
E-Mail: info@cannigioneexperience.com
Link: www.cannigionexperience.com
Katamarantouren, Delfinwatching, Schnorcheltouren, Segelbootausflüge oder ein Ausflug nach Bonifacio/Korsika u.v.m. sind auch möglich über Smeraldaboats ab Cannigione, Porto Rotondo und Porto Cervo.
Infos & Reservierungen:
Tel. / WhatsApp: +39 331 588 5236
E-Mail: info@smeraldaboats.com
Link: www.smeraldaboats.com
Oder beim Orso Diving Club in Poltu Quatu (zwischen Baja Sardinia und Porto Cervo gelegen).
Infos & Reservierungen:
Tel. / WhatsApp: +39 348 064 1825
E-Mail: info@orsodiving.com
Link: orsodiving.com
AllgemeinerTipp: Bei Reservierung von Bootstouren immer die aktuellen Windprognosen beachten und immer eine Windjacke dabei haben!
La Maddalena Stadt – Flanieren und Verweilen in der sympathischen Hafenstadt
Gut 13.000 Menschen leben in dem kleinen Hafenstädtchen im Süden der gleichnamigen Hauptinsel des La-Maddalena-Archipels. Der geschäftige Hafen mit seinen vielen Straßencafés lädt zum Flanieren und Verweilen ein, die engen Gassen und steilen Treppen zwischen den Palazzi aus dem 18. Jahrhundert sind einen Stadtrundgang wert.
Das eigentliche Highlight von La Maddalena ist aber die Panoramarundfahrt um die Insel: Die Strada Panoramica kann man entweder mit dem Wagen erkunden oder die 20 Kilometer mit dem Rad zurücklegen. Hinter jeder Kurve verbirgt sich ein neuer, großartiger Ausblick über La Maddalena, auf die anderen Inseln des Archipels, zurück nach Palau oder auf die hohen Berge der französischen Nachbarinsel Korsika.
Die Hauptinsel La Maddalena und die mit ihr durch eine Brücke verbundene Nachbarinsel Caprera sind per Fähre ab Palau zu erreichen (15 Minuten Überfahrt, mit Auto ca. 30 Euro).
Baden & Wandern auf Caprera
Auf der fast unbewohnten Insel kann sich die mediterrane Macchia mit ihrer unendlichen Vielfalt an Bäumen, Blumen und einheimischen Pflanzen sowie geschützten Vogelarten und in freier Wildbahn lebenden Ziegen und Schafen frei entfalten.
Das Grün der Flora vermischt sich hier fließend mit dem Blau des Meeres und dem Weiß der Strände. Zu den bekanntesten zählen die Strände Relitto und Due Mari (sehr zu empfehlen!) sowie die kleine Bucht Cala Coticcio, die von jedem Winkel aus fotografiert wurde und für ihr außergewöhnlich kristallklares Wasser verdienterweise den Spitznamen „Kleines Tahiti“ trägt.
Dank unglaublicher Tauchplätze entlang der Felswände von Fiordino, Cala Inglesi und Shark Point sind Tauchliebhaber hier absolut in ihrem Element. Es erwarten Sie zahlreiche Meerestierarten wie Zackenbarsche, Zahnbrassen, Schattenfische und Muränen, die diese wunderschöne Unterwasserlandschaft beleben. Aber auch mit Maske und Schnorchel kommen Sie hier auf Ihre Kosten.
Nach dem Tauchen im kristallklaren Wasser und einem Spaziergang entlang der Granitfelsen, empfehle ich den Besuch des Garibaldi-Museums (Casa Garibaldi, Held zwischen 2 Welten), um herauszufinden, weshalb die Insel Caprera so berühmt ist.
Caprera: Sentiero zum Meer
Die Wege sind leicht zu finden: Über kleine asphaltierte Straßen fahrt ihr an der ersten großen Kreuzung nicht zum Casa Garibaldi, sondern rechts ab, dann an der nächsten Kreuzung wieder links, die Straße schlängelt sich bis in den Norden der Insel. Rechter Hand gehen Wege zum Monte Tejalone, zur Cala Brigantina, und zum Fort Poggiu Rasu ab. Bester Ausgangspunkt ist weiter nördlich bei der verlassenen Fortificazione di Arbuticci, wo sich mehrere Wege treffen.
Dazu bequeme Trekkingschuhe,ein Fernglas, eine Kamera und eine Karte zur Orientierung – ansonsten sind fast alle Wege für den normal geübten Wanderer machbar. Hier unsere Eindrücke auf den Wegen („sentiero“) 13 und 14, die man miteinander verbinden kann. Rastplätze gibt es in den weitläufigen Parks der Insel mit schönen Picknick-Areas und Kioskbetrieben. Trotzdem immer genügend Wasservorrat dabei haben!
Parco Nazionale dell’Arcipelago di La Maddalena
Beste Zeit zum Wandern
Auf Sardinien kann man eigentlich fast das ganze Jahr über wandern – die Hitze im Juli und August sollte man allerdings nicht unterschätzen. Kein Italiener würde sich in dieser Zeit freiwillig auch nur mehr als unbedingt nötig bewegen.
Anstrengende Touren, die über den Weg zum Strand hinausgehen, sollte man deshalb an den extremen Sonnentagen vermeiden. Am besten eignen sich also Frühjahr und Herbst für längere Wandertouren.
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